nowFEMber II - Sabine Gruber und "Die Dauer der Liebe"
Literarische Matinée am kalten Novembermorgen mit Kaffee und großartiger Literatur um 10:30 in der Bücherei.
Die südtiroler Autorin Sabine Gruber liest aus ihrem Romen Die Dauer der Liebe (C.H. Beck 2023).
Die Lesung wird aus Mitteln der Büchereiförderung des Bundes gefördert.
Sabine Gruber
Sabine Gruber, geb. 1963 in Meran (Italien). Studium der Germanistik, Geschichte und Politikwissenschaft in Innsbruck und Wien. 1988-1992 Lektorin an der Ca‘ Foscari-Universität in Venedig. Lebt als freie Schriftstellerin in Wien. Zahlreiche Auszeichnungen, u.a.: 2007 Anton-Wildgans-Preis; 2015 Veza-Canetti-Preis; Österreichischer Kunstpreis für Literatur 2016, Preis der Stadt Wien für Literatur 2019; Poet in Residence an der Universität Duisburg-Essen 2020/21. Zuletzt erschienen: „Daldossi oder Das Leben des Augenblicks“ Roman C.H.Beck 2016, dtv 2018; „Am Abgrund und im Himmel zuhause“ bibliophiler Gedichtband Haymon 2018; „Am besten lebe ich ausgedacht. Journalgedichte“ Haymon, 2022; „Stillbach oder Die Sehnsucht“ Taschenbuch bei C.H.Beck 2023; „Die Dauer der Liebe“ Roman C.H.Beck 2023 und „Über Nacht“ Taschenbuchausgabe bei C.H.Beck Februar 2024. www.sabinegruber.at
nowFEMber ist der Raum für Frauen, die mit ihren Texten die Widersprüche und Herausforderungen in einer Welt der Machtungleichheiten offenlegen: Wie können wir in einer Gesellschaft bestehen, in der Menschen aufgrund ihres Geschlechts immer wieder an unsichtbare Grenzen stroßen? Welche Wege müssen wir einschlagen, damit alle gehört und gesehen werden? Und wie schaffen wir es, in einer komplexen Welt miteinander Solidarität zu leben?
Die Lesungen bieten keine glatten, bequeme Antworten, sondern erzählen Geschichten, die wachrütteln und klar machen, dass Leben heute komplexer und eine differenzierte Sicht notwendiger denn je ist. – es geht nicht um einfache Lösungen oder oberflächliche Parolen, sondern um Geschichten, die ehrlich und ungeschönt sind. Geschichten, die zeigen, was Frauen bewegt, was sie belastet, aber auch, was sie stark macht. Die Abende eröffnen neue, manchmal unbequeme Perspektiven und fordern uns heraus, die Machtungleichheiten, die unser Leben durchziehen, zu hinterfragen.
Sei dabei und erlebe im November Stimmen, die nicht nur inspirieren, sondern uns dazu bringen, hinzusehen und Altbekanntes neu zu sehen.