nowFEMber III - Simone Hirth und "Malus"
Am Donnerstag, den 28. November 2024 findet um 19:00 eine Lesung der Bücherei Hohenems mit Simone Hirth aus ihrem Buch "Malus" im Brettauer-Haus, Schweizer Straße 17, statt.
Der feministische Roman "Malus" hat eine klare Botschaft. Hirth durchbricht alte Werte, dreht Zuschreibungen um. […] Empathisch und ironisch gelingt es der Autorin, auf Missstände aufmerksam zu machen und Frauen zu ermutigen, die sich aus einer belastenden Beziehung befreien möchten.
Anna-Louisa Schönfeld, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Freier Eintritt.
Simone Hirth, geboren 1985 in Freudenstadt. Studium am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. Nach diversen Umzügen und Aushilfsjobs lebt sie heute als freischaffende Autorin in Kirchstetten (Niederösterreich). Verschiedene Preise und Stipendien, u.a.: Literaturstipendium des Landes Baden-Württemberg, Start-Stipendium des BMUKK, Reinhard-Priessnitz-Preis sowie Hans-Weigel-Literaturstipendium. Ihr Debütroman „Lied über die geeignete Stelle für eine Notunterkunft“ wurde für den Alpha Literaturpreis nominiert. Zuletzt erschien ihr Briefroman „Das Loch“ (Kremayr & Scheriau 2020).
Die Lesung wird aus Mitteln der Büchereiförderung des Bundes gefördert.
nowFEMber ist der Raum für Frauen, die mit ihren Texten die Widersprüche und Herausforderungen in einer Welt der Machtungleichheiten offenlegen: Wie können wir in einer Gesellschaft bestehen, in der Menschen aufgrund ihres Geschlechts immer wieder an unsichtbare Grenzen stroßen? Welche Wege müssen wir einschlagen, damit alle gehört und gesehen werden? Und wie schaffen wir es, in einer komplexen Welt miteinander Solidarität zu leben?
Die Lesungen bieten keine glatten, bequeme Antworten, sondern erzählen Geschichten, die wachrütteln und klar machen, dass Leben heute komplexer und eine differenzierte Sicht notwendiger denn je ist. – es geht nicht um einfache Lösungen oder oberflächliche Parolen, sondern um Geschichten, die ehrlich und ungeschönt sind. Geschichten, die zeigen, was Frauen bewegt, was sie belastet, aber auch, was sie stark macht. Die Abende eröffnen neue, manchmal unbequeme Perspektiven und fordern uns heraus, die Machtungleichheiten, die unser Leben durchziehen, zu hinterfragen.
Sei dabei und erlebe im November Stimmen, die nicht nur inspirieren, sondern uns dazu bringen, hinzusehen und Altbekanntes neu zu sehen.